Eine Vielzahl Lernende und 21 namhafte Unternehmen trafen sich beim allerersten Speed-Recruiting Day der Benedict Tageshandelsschule.
Vorfreude, Nervosität und Aufbruchstimmung waren die Gemütszustände, die viele Lernende in Zürich vergangene Woche begleiteten. Während dem Speed-Recruiting Day nutzten 21 Ausbildungsbetriebe und viele junge Menschen die Gelegenheit, sich im Schnellverfahren kennenzulernen. Die Spielregel: Einzelne Lernende und ein Praktikumsanbieter können in fünf Minuten an verschiedenen Gesprächsinseln Kontakte knüpfen.
Ein Novum für die Berufsbildung
Auf dem unübersichtlichen Arbeitsmarkt suchen Unternehmen immer wieder neue, innovative Wege, die Talente von morgen für sich zu gewinnen. Auf Stufe „Schulisch Organisierte Grundbildung“ (SOG) ist die Benedict-Schule die erste Institution, die auf Speed-Recruiting setzt. Renommierte Lehr- und Praktikumsbetriebe wie die RoLis Druck AG, die Universität Zürich oder die Psychiatrische Uniklinik Zürich liessen sich auf das Bewerbungsexperiment ein – mit Erfolg.
«Inzwischen kommen Lernende auf mich zu und sagen, dass sie nun drei Interviews in Aussicht hätten», erzählte der Bereichsleiter der Tageshandelsschule, Jan Rzejak, am nächsten Tag, «Sie wollen wissen, wie sie damit umgehen sollen.» Wichtig sei, so der Bereichsleiter, dass die Lernenden alle möglichen Vorstellungstermine wahrnehmen würden. Nur zu oft lasse ein kurzfristiges Erfolgserlebnis im ersten Vorstellungsgespräch – vor allem bei jungen Menschen – weitere Berufschancen und Alternativen ausblenden.
Chef der RoLis Druck AG: «Ein Spitzenanlass!»
Die Ergebnisse des Speed-Recruiting Days lassen sich sehen: «In so kurzer Zeit so viele Bewerberinnen und Bewerber kennenzulernen war für mich einmalig», resümiert der Chef der RoLis Druck AG, Rolf Lichtenstein, die neue Begegnungsplattform der Bénédict: «Es war ein Spitzenanlass!»
Nach den intensiven Begegnungen durften Unternehmensvertreter und Lernende ihre Gespräche im informellen Rahmen beim Apéro vertiefen. Klar ist, dass dies nicht das letzte Speed-Recruiting war: Es dürfte sicher in Zukunft vielen Schulen als Vorbild dienen. Die Motivation hinter dem Anlass ist für den Inhaber der Benedict-Schule Zürich, Heinrich Meister, gleichzeitig das Credo: «Es war mir schon immer ein grosses persönliches Anliegen, für die Lernenden bestmögliche Karrierevoraussetzungen zu schaffen.»
Weitere Eindrücke aus dem Speed-Recruiting: https://www.facebook.com/benedictschulen